Flucht an der Bernauer Straße
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In der Bernauer Straße spielen sich in den Tagen nach dem Mauerbau dramatische Szenen ab. Die Häuser liegen im Osten, der Gehweg davor im Westen.
Menschen seilen sich aus den Fenstern ihrer Wohnungen ab, andere springen in die Tücher, die die Feuerwehr unten bereit hält. Die Anwohner werfen noch ihre Habseligkeiten aus den Fenstern, während die Grenzpolizei schon unten in die Häuser eindringt und versucht, die Flüchtigen aufzuhalten. Im Herbst 1961 werden die letzten Häuser in der Bernauer Straße zwangsgeräumt.
Dennoch werden in den folgenden Jahren in der Bernauer Straße von Hauskellern aus immer wieder Fluchttunnel gegraben.
Weltbekannt wurde das Foto des flüchtenden Bereitschaftspolizisten Conrad Schumann, der am 15. August 1961 über Stacheldrahtrollen in den französischen Sektor springt und seine Waffe wegwirft.
Die Gedenkstätte Berliner Mauer ist der zentrale Erinnerungsort an die deutsche Teilung, gelegen am historischen Ort in der Bernauer Straße: http://www.berliner-mauer-gedenkstaette.de
Orte
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Berlin, Bernauer Straße
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