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Die Teilung der Stadt Berlin veränderte das Leben der Bewohner radikal. Für ihr Leben stellte der Bau der Mauer einen tiefen Einschnitt in ihre bisherigen Gewohnheiten dar, egal, auf welcher Seite sie wohnten. Menschen waren über Nacht abgeschnitten von Freunden und Verwandten, vom Arbeitsplatz, von der Schule oder ihren bevorzugten Freizeiteinrichtungen. Die Teilung der Stadt zerriss Familien, zerstörte Lebensläufe, tötete Menschen. Auch Gebäude fielen ihr zum Opfer. Auf westlicher Seite dagegen wurde die Mauer zur Touristenattraktion.

Die Friedrichstraße ist eine geschichtsträchtige Straße. Dramatische Szenen spielten sich während der Teilung Berlins am Bahnhof ab, im „Tränenpalast“. Weiter nördlich steht noch heute der Friedrichstadtpalast, seinerzeit der Tempel für sozialistische Unterhaltungskunst. Und schließlich in der Hannoverschen Straße die Ständige Vertretung der BRD in der DDR.

In der Wendezeit spielte der Alexanderplatz eine wichtige Rolle. Die Kundgebung mit Prominenten DDR-Künstlern Anfang November 1989 sorgte international für Aufsehen. Für andere taten das auch die Weltfestspiele der Jugend 16 Jahre früher. Aber der Alexanderplatz war auch Heimstatt für DDR-Bürger, die „Neue Mitte“ sollte dort entstehen.

Die DDR errichtete den Palast der Republik auf dem Platz, den das Berliner Stadtschloss jahrhundertelang dominiert hatte. „Erichs Lampenladen“, so nannte der Volksmund das Gebäude, in dem die Volkskammer tagte, in dem das Volk aber auch feiern durfte. Wichtige Ereignisse spielten sich hier ab.

Das Brandenburger Tor ist das Berliner Wahrzeichen schlechthin. Wir zeigen Geschichten vom Platz vor und hinter dem Tor, von Staatsbesuchen, Mauerspechten und der Silvesterfeier Ende 1989.

Der Checkpoint Charlie war wohl der bekannteste Kontrollpunkt der Westalliierten. Ein Brennpunkt der Geschichte. Und nicht weit entfernt wurde das Attentat auf den westdeutschen Studentenführer Rudi Dutschke begangen.