Kellnern am Kurfürstendamm, Wohnen in Hohenschönhausen - so pendelte Peter Hohmann zwischen Ost- und West-Berlin. Bis der 13. August 1961 kam. Sein erster Fluchtversuch an einer Friedhofsmauer misslang. Aber Hohmann ließ sich nicht entmutigen. Da war ja schließlich auch noch das Trinkgeld, das er im Tiergarten vergraben hatte...
Siehe auch: www.berliner-mauer-gedenkstaette.de/
2011 hat der rbb Berlinerinnen und Berliner zum 50. Jahrestag des Mauerbaus gefragt, was die Teilung der Stadt für ihr Leben bedeutete. Denn für alle stellte die Mauer einen tiefen Einschnitt in ihre bisherigen Gewohnheiten dar, egal, auf welcher Seite sie wohnten. Menschen waren über Nacht abgeschnitten von Freunden und Verwandten, vom Arbeitsplatz, von der Schule oder ihren bevorzugten Freizeiteinrichtungen. Die Teilung der Stadt zerriss Familien, zerstörte Lebensläufe, tötete Menschen.